Tour der Landtagsfraktion „ZUFLUCHT & NACHBARSCHAFT“ 5. März 20155. Juli 2015 Pressemitteilung, Maaret Westphely: Tour „Zuflucht und Nachbarschaft“ im Landkreis Gifhorn GRÜNE besuchen Flüchtlingsunterkünfte im Landkreis Gifhorn Tour der Landtagsfraktion „ZUFLUCHT & NACHBARSCHAFT“ Kreisrätin Evelin Wissmann; Wiebke Haarbrandt, Geschäftsführerin des Grünen Kreisverbandes Gifhorn; Frank Höpner, 2. Sprecher des Grünen Kreisverbandes Gifhorn; Maaret Westphely, MdL; Landrat Andreas Ebel Im Rahmen einer Tour „Zuflucht & Nachbarschaft“ durch Niedersachsen zu den verschiedenen Flüchtlingsunterkünften hat MdL Maaret Westphely am Dienstag (3.3.2015) die Flüchtlingsunterkünfte in Meinersen, Isenbüttel und Clausmoorhof/Gifhorn besucht. Begleitet wurde die Landtagsabgeordnete vom 1. Sprecher der Grünen des KV Gifhorn und Mitglied des Kreistags, Pesi Daver, vom 2. Sprecher der Grünen des KV Gifhorn, Frank Höpner sowie der Geschäftsführerin des Grünen Kreisverbandes Wiebke Haarbrandt und der Beisitzerin im Landesvorstand der Grünen, Djenabou Diallo-Hartmann. Auch der Landrat Andreas Ebel und die zuständige Kreisrätin, Evelin Wissmann, begleiteten die Abgeordnete bei der Besuchstour. „Die Tour dient dazu, uns einen aktuellen Überblick über die Situation im Land zu verschaffen und mit Flüchtlingen, KommunalpolitikerInnen, der Verwaltung und ehrenamtlich Engagierten vor Ort ins Gespräch zu kommen. Dabei gibt es die Gelegenheit, auch über Probleme in den Unterkünften zu sprechen, sowie gute Beispiele herauszustellen und gemeinsame Ideen zu entwickeln,“ so Maaret Westphely. Die Landtagsfraktion von Bündnis 90/Grüne arbeitet zurzeit an der Neukonzeption der Aufnahme von Asylsuchenden und Flüchtlingen in Niedersachsen als Bestandteil einer gelebten Willkommenskultur. „Wir verfolgen dabei die Idee eines integrierten Aufnahmekonzepts, das – beginnend mit der Aufnahme und konzipiert bis zur Unterbringung in den Kommunen – Ziele und Zuständigkeiten beschreibt, wie Asylsuchende am gesellschaftlichen Leben partizipieren können,“ führt die Abgeordnete das Konzept weiter aus. „Nach der Umgestaltung der Landesaufnahmeeinrichtungen zu reinen Erstaufnahmeeinrichtungen, ist der Aufbau weiterer Erstaufnahmeeinrichtungen wichtig. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass die Kommunen mehr Zeit haben, sich auf die zugeteilten Flüchtlinge vorbereiten zu können um die Unterbringung und Betreuung zu organisieren,“ stellt Maaret Westphely klar. „Bei den Gesprächen hat die Höhe der Zuwendungen an die Kommunen eine große Rolle gespielt. Im letzten Jahr wurden diese vom Land bereits erhöht, trotzdem werden weitere Anstrengungen auch von Landes- und Bundesebene nötig sein. Letztlich würde aber nur die von uns geforderte Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetzes die Kommunen wirklich entlasten,“ so Westphely. In Bezug auf die konkrete Unterbringungssituation im Landkreis Gifhorn stellte die Landtagsabgeordnete fest: „Es ist gut, dass es 58 dezentralen Wohnungen zur Unterbringung von Flüchtlingen gibt. In Isenbüttel konnte ich selbst erleben, wie engagiert die Nachbarschaft die Ankunft und das Leben der Flüchtlinge unterstützt. Dies verdient großes Lob. Auch die Anlage Clausmoorhof machte einen guten Eindruck, was die Wohnsituation angeht. Besonders haben mir dort die Fahrradwerkstatt und die große Spiel- und Gemeinschaftshalle gefallen. Solche Begegnungsräume sind vorbildlich und fördern das Zusammenleben,“ bilanziert Maaret Westphely weiter. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an: Maaret Westphely (MdL), O172/17O4183 Informationen zur Tour und Termine werden laufend hier aktualisiert: www.gltn.de/fluechtlinge