„Das ist hier ja sowieso zu Ende“ – Fraktion zu Besuch in der BBS 1 8. April 20168. April 2016 Zu einem Gespräch mit Schulleitung, Personal- und Elternvertretern sowie der Kreisschuldezernentin Wißmann und Bauamtsmitarbeiter Schulz fand sich die Gifhorner Kreistagsfraktion von Grüne-Piraten-Linke am 7.4.2016 in der BBS 1 in Gifhorn am Standort Lönseck ein. Diskutiert wurde aber nicht mehr über den Zustand des Gebäudes, der von Schülern so heftig kritisiert wurde. Der Blick war in die Zukunft gerichtet, denn: Ein Umzug in das Gebäude an der Adenauer-Straße wird immer wahrscheinlicher! Die Gifhorner Rundschau schreibt dazu (8.4.2016): So gut wie einig über Umzug der Berufsschul-Filiale Gifhorn Politik. Verwaltung und Schule sehen das Gebäude an der Adenauer-Straße als künftige AußensteIle. Von Christian Franz Tage der offenen Tür in der Außenstelle Lönseck der Berufsschule. Nach der SPD-Kreistagsfraktion am Mittwoch sahen sich am Donnerstag Grüne um Fraktionschef Fredegar Henze um. Anlass der Besuche war die öffentliche Kritik der Schüler an Baumängeln und schlechten hygienischen Zuständen. Die Besichtigung des provisorisch für Schulzwecke umgebauten Verwaltungsgebäudes, das vorher auch schon mal als Fitnessstudio genutzt worden war, rückte aber in den Hintergrund. „Das ist ja hier sowieso zu Ende“, sagte Henze. Zwischen Politik, Schule und Kreisverwaltung gilt als unstrittig, dass der im Januar auslaufende Mietvertrag am Lönseck nicht verlängert wird. Die Berufsschule bekäme dauerhaft eigene Räume in dem Schulgebäude an der Konrad-Adenauer-Straße, in dem zurzeit noch die IGS Gifhorn den Umbau ihrer Räume am Lehmweg abwartet. Wie groß der Konsens schon ist, war daran zu bemessen, dass an dem Fraktionstermin auch Erste Kreisrätin Evelin Wißmann teilnahm, zu deren Ressort Bau- und Schulwesen zählen. Sie hatte den stellvertretenden Bau-Fachbereichsleiter Holger Schulz gleich mitgebracht. BBS-Direktorin Heidi Lobert war ebenfalls dabei. Henze zufolge wird die Schule der Verwaltung als Arbeitsgrundlage zusammenstellen, was sie benötigt. „Die Toiletten im Gebäude Adenauer-Straße werden sicherlich eine der ersten Taten sein.“ Außerdem ließen sich offenbar mehrere Fenster nicht öffnen. Technisch bleibe unter anderem zu klären, wie die Berufsschule die unabdingbaren Rechnerkapazitäten bekomme. Außerdem betonte Henze, dass das Otto-Hahn-Gymnasium in der Adenauer-Straße „auf jeden Fall“ Platz finden werde für Musik und Darstellendes Spiel. Das Paket könnte der Kreistag im Juni beschließen, dann bliebe zur Umsetzung Zeit bis Januar. Geld dürfte da sein, erwartet Henze – erst recht nach den aktuell erhöhten Zuweisungen aus dem kommunalen Finanzausgleich. Erste Kreisrätin Evelin Wißmann sagte zu der EDV-Situation, das müsse die Schule zunächst intern prüfen. Montag gebe es noch einmal einen Abstimmungstermin. Möglicherweise könnten Abteilungen ohne EDV-Schwerpunkt in die Außenstelle wechseln. Den Wegzug der Außenstelle vom Lönseck nach Auslaufen des Mietvertrags habe die Kreisverwaltung seit längerem durchdacht. „Nicht erst seit den Schülerbeschwerden“, betonte Wißmann. Jetzt gehe es um den Ausbau des Schulgebäudes an der Adenauer-Straße nach „Standards wie an anderen kreiseigenen Schulen auch“. Weil der Kreis das Geld allerdings „nicht in der Portokasse“ habe, bleibe abzuwarten, welche Maßnahmen sich in welcher Reihenfolge umsetzen lassen.