Ratssitzung 25.03.2019 12. April 201910. April 2019 Städtebaulicher Vertrag Bebauungsplan Nr.106 „Lehmweg Süd“ Rede Anke Klitzke Anke Klitzke Sehr geehrter Herr Vorsitzender, sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Ratsmitglieder, meine Damen und Herren, Bauleitpläne sind nach dem Baugesetzbuch auch in Verantwortung für den allgemeinen Klimaschutz zu entwickeln. Ökologische Standards beim Bauen sind im kommunalen Einflussbereich, wir GRÜNEN werden hier Einfluss nehmen. Dank dem Engagement der Verwaltung mit Frau Klesen kommen wir Schritt für Schritt dahin. Ich freu mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit. Wir die Gruppe CDU/ GRÜNE werden dem Vertrag zustimmen. In dem vorliegenden Vertrag zu dem Bebauungsgebiet Lehmweg Süd wurde eine Reihe von Festsetzung getroffen die in diese Richtung gehen: Eine bessere Ausnutzung der Flächen durch Reihen oder Kettenhäuser. Grundstücke für die Festsetzungen getroffen wurden, dass Passivhäuser gebaut werden können und auch müssen. einer erhöhten Flächenversiegelung wurde Einhalt geboten „Gärten des Grauens“ werden hier nicht entstehen Sozialer mehrgeschossiger Wohnungsbau gehört selbstverständlich auch dazu. Da auch für das Kindergartenjahr 2019/20 wiederum eine hohe Anzahl an Kita und Krippenplätzen fehlen, ist eine schnelle Umsetzung der Bebauung im Lehmweg Süd für die Stadt wichtig. Der hier geplante Kindergarten muss schnellst möglich gebaut werden. Auch mit der Erschließung der Grundstücke im Lehmweg suchen weiter viele Familien nach Baugrundstücken. Nichts desto trotz sind wir weiter dazu angehalten Innen vor Außen zu entwickeln. Die Nachverdichtung, an der wir ja schon arbeiten, bleibt eine wichtige Aufgabe für uns. Meine Damen und Herren, Klimaschutz, der auch immer mehr in die Entwicklung von Bauleitplanung einfließt, ist keine grüne Ideologie und der Klimawandel Realität, auch wenn es einige nicht wahr haben wollen. Mit den Freitags Demonstrationen der Schüler*innen werden wir Erwachsene aufgefordert zu Handeln. Der Klimaschutz muss uns allen wichtig sein. Auch hier in der Stadt. Wir müssen das Anliegen der Schüler*innen ernst nehmen und in unsere Bauleitplanungen weiter ökologische Standards aufnehmen. Es geht nicht mehr ums Diskutieren und Reden, sondern wir müssen handeln.