Erweiterung des Schulbezirkes SMG 18. Januar 2018 Symbolfoto Schuleinzugsbereiche Erweiterung des Schulbezirkes Sibylla-Merian-Gymnasium (SMG) in Meinersen Redebeitrag Klaus Rautenbach auf der Kreistagssitzung am 15.12.2017 TOP 19: Es ist schon bemerkenswert, wie die Megako mit diesem Sachverhalt umgeht. Da stellt sie einen Antrag, der einmal schnell über Jahrzehnte bestehende Einzugsbereiche ändert, damit ein Gymnasium vierzügig bleiben kann: „Damit das Sibylla-Merian- Gymnasium auch in Zukunft dauerhaft 4 zügig bleiben kann, beantragen wird, dass der Schulbezirk für das Sibylla-Merian-Gymnasium in der oben dargestellten Weise erweitert wird: Rötgesbüttel, Adenbüttel und Didderse“. Diesen Antrag stellt sie, ohne die betroffenen Gebietseinheiten mitzunehmen, ja, schlimmer, viele Mitglieder der eigenen Fraktionen waren nicht einbezogen. Wenn das dann demokratisch war, habe ich eine andere Idee von Demokratie. Im Schulausschuss habe ich eine Vertagung des Tagesordnungspunktes beantragt, weil der Antrag aus meiner Sicht nicht ausgegoren war – ohne Erfolg. Ich habe auf die folgenden Aspekte hingewiesen: Schuleinzugsbereiche sind Anachronismus Es ist nicht schlüssig, Einzugsbereiche als rein arithmetische Möglichkeit zu nutzen, um die Größe von Schulen zu beeinflussen, hier muss auch geprüft werden, welche Auswirkungen ein solcher Schritt hat, es bleiben viele Aspekte außer Acht – Traditionen, Beziehungen, Geschwister Außerdem wäre zu überprüfen, ob die Schülerzahl in Meinersen bald wieder ansteigt – immerhin gibt es eine große Anzahl von Baugebieten in Meinersen. Im weiteren Verfahren sind ja Mitglieder der Megako wachgeworden und auch die Betroffenen wurden aktiv – das war wichtig und gut, manchmal wurde über das Ziel hinausgeschossen – natürlich ist das Schulzentrum Meinersen kein sozialer Brennpunkt. Und was macht die Megako jetzt: Sie rudert zurück und gibt den Antrag zu Optimierung an die Verwaltung. Das gehört offenbar zur Arbeitsweise der Megako – erst im Schnellschuss einen nicht sachgerechten Antrag stellen und dann soll es die Verwaltung richten, so auch geschehen bei den Anträgen zur Nutriabejagung und zu den Stipendien bei Mangelberufen. Im Falle der Einzugsbereiche für den Besuch der Gymnasien der Grundschulen Didderse, Adenbüttel und Rötgesbüttel erscheint uns ein sinnvoller Weg, den Eltern und Kindern dieser Orte das Wahlrecht zwischen den Gymnasien Wenden und Meinersen zu ermöglichen. Den entsprechenden Antrag des Abgeordneten Frank Schlimme unterstützen wir deshalb.