Anke Reinemann – Deine Kandidatin für den Wahlkreis Gifhorn-Süd Anke Reinemann *protected email* Persönliches geboren 1966 in Braunschweigverheiratet, zwei KinderAbitur an der NIG Bad HarzburgStudium der Soziologie/FU Berlin, parallel tänzerische Ausbildung an der ‘Tanzfabrik Berlin’u.a. Engagement im DLRG e.V. und der Flüchtlingshilfe Papenteich e.V. Beruf Berufsausbildung zur Ergotherapeutin/BBS Wolfsburgberufsbegleitende Ausbildung zur systemischen Familientherapeutin und zur Feldenkraislehrerinseit 2010: freiberufliche Tätigkeit als Fachberatung für Kindertagesstätten sowie Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte Politik 2015-2021: Mandat im Gemeinderat Meine; stellv. Fraktionsvorsitzendeseit 2021: Mandat im Gemeinderat Meine, im Samtgemeinderat Papenteich und im Kreistag des Landkreises Gifhornseit 2021: Kreissprecherin des Kreisverbands Gifhorn Meine Motivation und Ziele Gutes Leben auf dem Land und in der Stadt – das ist das, was mich antreibt! Im Süden unseres Landkreises bin ich in Meine auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen und konnte so von klein auf lernen, was Selbstständigkeit und das Produzieren unser aller Lebensmittel bedeutet. Die Herausforderungen, vor denen unsere Landwirt*innen stehen, habe ich vor Augen. In der Kreisstadt Gifhorn habe ich das Otto-Hahn-Gymnasium besucht und mein Abitur dann auf dem niedersächsischen Internatsgymnasium in Bad Harzburg gemacht. In Berlin, Arnheim in den Niederlanden und Hannover konnte ich Studien- und Arbeitserfahrung sammeln. Währenddessen habe ich immer in freien künstlerischen und sozialen Projekten gearbeitet. Besonders geprägt hat mich dabei das Museum für Fotografie in Braunschweig, wo ich im Vorstand war. Bereits vor der Corona-Pandemie war klar: Kunst und Kultur machen unsere Gesellschaft aus! Aus meiner langjährigen Berufstätigkeit in therapeutischen Einrichtungen weiß ich, dass die Beteiligungsrechte und Teilhabe für einigen Menschen immer noch schwer zu erreichen ist. Ich will mich dafür einsetzen, dass es eine Selbstverständlichkeit für alle Gruppen in unserer Gesellschaft mit kleiner Lobby werden muss, dabei zu sein. Das bedeutet für mich nicht kleinteilige Förderpakete, sondern öffentliche Räume, die ohne Hürden einladen zum Zusammensein für eine weltoffene, diverse und bunte Gesellschaft. Überraschung mit der Zeit der Kinder und politische und berufliche Konsequenzen: Einen großen Teil meiner sogenannten „Elternzeit“ habe ich mit der Gründung des Vereins „Zuckerrübchen“ mit Aufbau einer Kindertagesstätte verbracht. Obwohl das Bundesgesetz die Betreuung für Kinder U3 verabschiedet hatte, sah unsere Kommune überhaupt nicht den Bedarf zur Einrichtung einer Krippe. Geschweige denn, dass von Bildung im Elementarbereich gesprochen wurde. Das ganze Procedere zog sich über Jahre hin. In diesen Jahren musste ich selbst erfahren, welch unterschiedliche Lebenswelten auf dem Lande aufeinanderprallen können. Der Aufbau einer Kita mit ursprünglicher Gründung einer Elterninitiative war eine zutiefst politische Haltung und hat bei den Elterniniativen in Hannover und Braunschweig manches Schmunzeln hervorgerufen, „ist ja wie in den 70er Jahren bei Euch auf de Lande“. Stichworte wie Partizipation, flache Hierarchien, Beteiligungsrechte für Randgruppen, Arbeiten im Kollektiv und Demokratischer Alltag für Kinder und Eltern waren mir beim Aufbau der Kita enorm wichtig. Von den Erfahrungen aus dieser Zeit habe ich gehofft, als Vorbild andere Frauen mit in die Politik zu ziehen und Beteiligungsrechte für unseren Alltag einzufordern. Als langjährige Stammwählerin der GRÜNEN bin ich 2015 in unsere Partei eingetreten, um tiefer in die parteipolitische Arbeit einzutauchen und war in dieser Zeit u.a. im Kreisvorstand. Dabei bin ich der Geschichte und dem Wesen unserer grünen Geschichte im Landkreis nähergekommen. Kurz darauf bekam ich mein erstes politisches Mandat im Rat der Gemeinde Meine. Seit 2021 sitze ich für Euch im Samtgemeinderat Papenteich und im Kreistag und habe das Amt der Kreissprecherin inne. Wenn nicht jetzt, wann dann!? Die Frage, was es der nächsten Generation kostet, wenn wir jetzt nicht nach Kräften mehr politische Macht im Landtag erringen, treibt mich an für diese Landtagswahl anzutreten und um jedes Prozent für grüne Ziele und Konzepte zu streiten. Und es motiviert sehr, wenn ich die Fridays, die Grüne Jugend und die vielen neuen Mandatsträger*innen von uns in den Räten sehe. Die infrastrukturellen Probleme der Grundversorgung im ländlichen Raum, Mobilität, digitale Grundversorgung, qualitative Bildungs- und Kulturangebote, können wir nicht allein im Landkreis lösen. Dazu braucht es klare grüne politische Impulse aus dem Landtag. Ich möchte antreten, damit wir Grüne intensiver in die Diskussionen mit landwirtschaftlichen Betrieben gehen. Wir haben in unseren Reihen genug professionelle Landwirt*innen , die viel Know-how mitbringen für diese schwierigen Gespräche. Wir können den ländlichen Raum in seiner Nutzung und Schönheit aber nur gemeinsam mit den Menschen erhalten, die professionell dort unterwegs sind. Für eine buntes, vielfältiges, diverses und grünes Niedersachsen für künftige Generationen!